Cleaning Station at its worst!


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Heute war ich wieder an der Cleaning Station eingeteilt. Optimistisch bin ich an die Sache ran gegangen, habe doch schon ausreichend Erfahrung gesammelt und kann die einzelnen Gegenstände zeitoptimiert zur Zufriedenheit der kleinen Lebewesen reinigen.

So weit der Plan.

Dann kam ich zur Station ….

dreckige Matten von Sonntag

Entsetzen. Der Tag hatte noch nicht angefangen und da lagen schon mehr als 20 Matten alleine an der Waschstation (die Matten am oberen Wegende habe ich nicht gezählt). Wie konnte das passieren? Die dreckigen Matten waren doch noch gar nicht aus den Gehegen geholt worden. Dann standen die Matten auch nicht aufrecht, sondern lagen übereinander gestapelt. Dies hat zur Folge, dass sie nicht ordentlich zur Reinigung aufgerollt werden konnten, sondern erst Upside down hingelegt werden mussten, bis der letzte Knick sich herausgedreht hatte. Puh.

Die Erklärung war schnell gefunden: Gestern sollten zwei Voluntiere dort arbeiten, die beide nicht zur Arbeit erschienen sind. Da sie sowieso wegen Sonntag unterbesetzt waren, konnte auch kein anderer Voluntier abgestellt werden.

Trenngitter-Stapel von Sonntag

Die Stapel der Trenngitter und auch die Anzahl der großen Transport-Boxen nahmen die restliche Fläche auf der Cleaning-Station ein.

Also musste heute die Arbeit von gestern und von heute erledigt werden. Das bedeutete Akkordarbeit, da keine sauberen Matten mehr vorhanden waren und auch keine saubere Trenngitter mehr bereit lagen. Dafür standen laufend Voluntiere vor mir, die mich mit Hundeblick angesehen haben und um schnellere Reinigung baten, da sie die Dinge dringend benötigten.

Zu allem Überfluss sollte ich den Vormittag zu zweit hier arbeiten, aber die Dame war aus persönlichen Gründen verhindert. Man versprach mir, dass sie sofort zu mir geschickt werden würde, sollte sie denn kommen. Leider kam sie nicht, so dass ich den ganzen Tag dort im Akkord gearbeitet habe: „All for the Penguins“.

Am Ende des Tages waren noch 10 Matten übrig, die Stapel der Trenngitter war zwar zwischendurch kleiner geworden, wuchs aber zumEnde des Tages wieder deutlich an und auch die großen Boxen-Stapel waren von weitem ohne Fernglas zu sehen. Hoffe, dass ich morgen wieder bei den Pinguinen bin und beim Füttern helfen darf.

Daher die dringende Bitte an alle, die dieses oder ein ähnliches Projekt aktiv unterstützen wollen: Wenn ihr zu einer Schicht eingeteilt seid, dann erscheint dort auch. Mensch und Tier verlassen sich auf Euch. Und es ist sehr unfair den anderen Personen gegenüber nicht zu erscheinen.