Wochenende und Sonnenschein, ich lass die Pingus nicht allein


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Heute hat hier der Sommer mit 34 Grad Einzug gehalten. Bis gestern waren noch 23 Grad das höchste der Gefühle, so dass morgens auch schon mal eine Jacke angezogen wurde.

Bei 34 Grad im Freien im Ölzeug zu arbeiten war eine Herausforderung.

Seiteneffekt: Am Wochenende ist die Anzahl der Voluntiere bei Sanncob sehr überschaubar. Heute waren auch noch etliche Personen krank, so dass wir nur mit 10 Personen waren. Zum Vergleich: vor ein paar Tagen waren wir mit 30 Voluntieren eine besonders starke Truppe. In der Regel bewegt sich die Anzahl der Voluntiere am Tag zwischen 20 und 25.

Wir haben 5 Pins mit Pinguinen, die bei der Fütterung optimalerweise mit jeweils 3 Personen besetzt sein sollten, um die Pinguine nach bestem Wissen und Gewissen versorgen zu können. Daneben muss noch die Cleaning-Station und die Küche besetzt sein. Das geht mit 10 Personen nur unter enormer Anstrengung. Wir rotierten im Kreis und versuchten so gut es geht alle Pinguine zu bedienen. Denke aber, dass wir es ihr gut geschafft haben.

Beliebte Jobs waren heute auf jeden Fall:

  • Swimmingpool reinigen
  • Pinguine aus dem Swimmingpool holen, wenn ihre Schwimmzeit beendet war.

Hierbei ist jeder wenigstens bis zu den Knien im Wasser und bekommt etwas Abkühlung. Auch die Pinguine wurden heute mehrfach (nicht nur nach der Fütterung) mit leichten Wasser besprüht, so dass sie sich wohlfühlen.

Bei den Wasseraktivitäten kann man wählen (je nach Pin, den man gerade unterstützt), ob man am Nordpol oder am Südpol ins Wasser steigt. Ok, ok, sie schreiben es ein wenig anders. Aber das ist bestimmt Afrikaans. 😉

Südpol
Nordpol

Den Pinguinen hat es auf jeden Fall gefallen heute im Wasser sein zu dürfen:

Abkühlung

Trotz Hitze habe ich dennoch etwas neues gelernt: Die Handhabung des Inkubators, so dass die Pinguine wieder frei atmen können. Auch habe ich einen neuen Handgriff erlernt, um die Pinguine von einem Ort zum anderen transportieren zu können.

Erfreulich ist, dass durch das ständige Üben nun das Füttern auch sehr sicher von der Hand geht. Danke an dieser Stelle an die Trainer und an die anderen Voluntiere, die immer gerne Optimierungs-Hinweise geben.

Habe von einem Trainer gelernt, dass wenn ich ruhig und entspannt bin, dann sind die Pinguine es auch und lassen sich einfacherer füttern. Daher: Yoga und Progressive Muskelentspannung waren gestern. Die Frau von Welt entspannt mit Hilfe von Pinguinen. Bin gespannt ob das nächstes Jahr auch auf der Arbeitsstelle funktioniert, wenn ich wieder in Deutschland bin. 😉