1. Rundfahrt


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Gestern hatte ich mich mit einer sehr netten Dame (Karin), die hier in Kapstadt wohnt und ebenfalls Voluntier bei Sanncob ist, für eine Rundfahrt verabredet. Und das war genau goldrichtig. Sehr oft fährt sie mit ihrem Motorrad durch die Gegend und konnte mir so viele wunderschöne Stellen zeigen, an denen ein Unbedarfter einfach vorbei gefahren wäre.

Karin

Um 7 Uhr ging es los.

Zunächst fuhren wir die Ostküste von False Bay entlang und sahen wunderbare Küstenabschnitte. Hier eine Auswahl:

False Bay
Gordon’s Bay
Pringle Bay
kleine Geschütze Bucht
Klippen
Hai-Beobachter

Unser erster geplanter Halt war Stoney Point. Dies ist neben Bolders Beach die zweite Stelle, an der die Pinguine sich gerne aufhalten. Im Gegensatz zu Bilder Beach, wo sie sich im Sand wohlfühlen, haben die kleinen Pinguine hier nur Gras und Steine, um darauf zu laufen. Momentan befinden sie sich in der Mauser, so dass sie nicht schwimmen gehen.

Harmonisch wohnen die Pinguine hier auf einem sehr großen Gebiet mit verschiedenen Vögeln und anderen Lebewesen zusammen:

Stoney Point
Stoney Point 2
Stoney Point 3
Wie auch immer dieses Tierchen heißt

Sogar einen eigenen Parkplatz haben die Pinguine hier:

Pinguin-Parkplatz

Weiter ging es zum Overstrand:

Overstrand

Hier konnte man zwar an keinem schönen Sandstrand liegen, aber dafür war der Strand durch seine Felsen absolut bizarr:

Overstrand von oben
Overstrand 1
Overstrand 2

Und Trudi hatte hier auch ihre Freude, obwohl es sehr windig war:

Trudi am Overstrand

Danach ging es weiter Richtung Franchhoeck, wobei wir auf dem Weg dort hin zunächst am Stausee angehalten haben, der ganz Kapstadt mit Wasser versorgt. Laut Karin war der Stausee 2020 so leer, dass der Wasserverbrauch in Kapstadt reduziert werden musste. So voll wie heute hat Karin den Stausee allerdings noch nie gesehen, so dass die Wasserversorgung wohl dieses Jahr gesichert ist.

Berg River Dam

Bald war Franchhoeck von oben zu sehen:

Franchhoeck

Ich war sehr gespannt was mich in dieser Stadt erwarten würde. Was ich wusste war, dass sie auf Frankreich ausgerichtet ist und dass die wohlhabendere Gesellschaft sich hier wohl fühlen sollte.

Ich wurde nicht enttäuscht. Die Häuser waren sehr gut erhalten:

Haus in Franchhoeck

Frankreich spielt an jeder Ecke eine Rolle, z.B. beim Memorial zum Gedenken an die gefallenen Soldaten:

Memorial

Frankreich hier und dort:

Flaggen
French Connection

Die Hecken wurden akkurat auf eine einheitliche Nähe geschnitten – es sah aus wie mit der berühmten Nagelschere und auch der Rasen sah aus als wäre er in Dänemark:

Rasen in Franchhoeck

Bei näherer Betrachtung des Rasens ist mir allerdings aufgefallen, dass die Bewohner von Franchhoeck es sich sehr einfach gemacht haben: Sie verwenden Kunstrasen…..

Weiter ging es nach Stellenbusch. Hier steht eine sehr große (und wohl die beste in ganz Südafrika) Universität mit sehr vielen Studentenwohngebäuden. Mindestens 2 Voluntiere bei Sanncob studieren hier. Mehr ist zu dieser Stadt leider nicht zu sagen.

Also sind wir weiter gefahren und haben zum Abschluss noch ein Bad im Atlantik genommen (Milnerton Beach). Karin war mit den Füßen drin und ich bin todesmutig in die eiskalten Fluten gestürzt:

Milnerton Beach
Schwimmen bei ca. 10 Grad Wassertemperatur

Trudi war es zu kalt und sie blieb lieber mit dem Tafelberg im Rücken auf der Decke sitzen:

SONY DSC

Ein spannender tag mit vielen Eindrücken gingst Ende und wir wollen unbedingt noch weitere gemeinsame Ausflüge unternehmen. Morgen wollen wir unsere Einsatzpläne übereinander legen und schauen, welche Tage hierfür zur Verfügung stehen. Bin sehr gespannt auf unseren nächsten Ausflug.