Heute früh musste ich sofort erfragen, wie es dem Pinguin mit dem Loch im Kopf geht, den wir gestern hingebungsvoll gepflegt haben.
Leider hat er die Nacht nicht überlebt. Manch einer wird jetzt sagen „Es war besser für ihn“ oder „es ist doch nur ein Pinguin“, aber mir ging es sehr zu Herzen. Gestern kämpfte er noch so tapfer ums Überleben und wir haben alles getan, um sein Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. Und nun ist er nicht mehr hier. So sad…
Für Trauer war aber nicht viel Zeit, denn die anderen Pinguine waren hungrig.
Die Pinguine in Pen 9 bekamen heute ihren Check-Up und außerdem wurden einige Pinguine überprüft, ob sie die nächste Genesungsstufe erreicht haben (Nichtschwimmer zu 20 Minuten Schwimmen, 20 Minuten Schwimmen zu 1 Stunden schwimmen). Hierfür musste viel Zeit eingeplant werden, so dass sich das Frühstück für die Pinguine in Pen 9 von 10 Uhr auf 11:30 verschob. Seit heute weiß ich, dass nicht nur Menschen unleidlich werden, wenn sie hungrig sind.
Die kleinen possierlichen Tierchen waren zum Teil richtig ungeduldig und haben uns das beim Füttern auch deutlich spüren lassen. So mancher Schnabel war schneller in unseren Fingern, als wir sie haben zurück ziehen können. Aua!
Was mich erfreut hat war, dass ich mittlerweile eine Ruhe habe, so dass die Pinguine bereitwillig meine Fische essen. Kein Pinguin verschmäht mittlerweile mehr meinen Fisch. Hurra! Freunde fürs Leben!
Sorgen mache ich mir nur mittlerweile um meine tiefe Wunde an der linken Hand. Hier hat sich ein Pinguine bei dem ersten Kontakt verewigt. Die Ränder sind rot und jeder Kontakt schmerzt auch nach nun mittlerweile fast 2 Wochen noch sehr. Dies wird wahrscheinlich eine bleibende Erinnerung werden. Hoffe trotzdem, dass es bald verheilt und keine zu große Narbe bleiben wird. Naja, vielleicht hilft ja die erste Lady:
Hicks! Gestern Nacht hat eine Mücke das All-you-can-eat-Buffett auf meinem Bett sehr genossen. Mal sehen, ob sie diese Nacht von der First Lady abgeschreckt wird. (Hoffentlich)