Tischmanieren bei den Pinguinen


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Das Pinguine nicht mit Messer und Gabel essen, sondern die Fische nur so herunter schlucken, das ist hinreichend bekannt. Geschenkt!

Das Pinguine noch nicht das erste Gebot der Fütterung „Du sollst nicht die Hand beißen, die Dich füttert!“ kennen, bzw. täglich dagegen verstoßen, auch daran habe ich mich gewöhnt.

Wer möchte als nächstes sein Futter haben?

Auch die Überredungskünste zum Füttern gleichen denen, die bei Kleinkindern mitunter angebracht werden müssen. Es dauert einige Zeit und bedarf einiger Kämpfe, bis die lieben Kleinen auf dem Fütterungsstuhl sitzen. So manche Hand erleidet dabei einige Bisspuren. Sitzen sie aber schlussendlich auf dem Fütterungsstuhl und sehen aus dem Augenwinkel den ersten Fisch, dann gibt es kein Halten mehr. Der Schnabel geht auf und sie können es kaum erwarten, bis der Fisch im Schnabel ist.

Heute hat jedoch Pinguin 683 sehr deutlich gezeigt, dass er so gar keine Tischmanieren hat. Meghan war gerade dabei ihn zum Fütterungsstuhl zu tragen, als er noch mal Platz für seine neuen Fische in seinen Gedärme geschaffen hat. Leider ging das direkt über die Platte mit den frischen Fischen. Lecker! Wir standen ziemlich fassungslos da und wussten zunächst nicht, wie wir damit umgehen sollten. Hatten wir doch so eine Ahnung, dass kein Pinguin das gerne essen würde. Da half nur: Säubern nach bestem Wissen und Gewissen und zunächst die nicht-beschissenen Fische verfüttern. Da immer ausreichend überzählige Fische auf der Platte sind, konnten wir so alle Pinguine zufriedenstellend füttern. Puh. Noch mal Glück gehabt.

Hier noch eine Information für die Statistiker:

Heute wurden 23 Pinguine wieder in die Natur zurück gebracht. Ich freue mich für sie, ist dies doch schließlich das Ziel von Sanncob für das ich tatkräftig mithelfe. Hoffe, dass sie da draußen ihrem Instinkt folgen und selbständig Fische fangen.

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