Happy(?) New Year


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Am heutigen Neujahrstag haben wir wieder mit einer deutlich verminderten Anzahl an Voluntieren gearbeitet. Peter war der zuständige Aufseher und wir hatten ein einfaches und gutes Leben. Die Stimmung war gut und wir haben die Pinguine bestmöglich versorgt.

Ein Wermutstropfen gab es am heutigen Tag dennoch:

Ein Pinguin, der von März bis Juni diesen Jahres bei Sanccob war, wurde heute in Boulders Beach wieder aufgegriffen, da er völlig dehydriert war. Das war sehr schade, zeigt aber, dass nicht alle Pinguine – so gut es Sanccob auch meint – wieder in die Freiheit entlassen werden können. Er hat sich wohl zu sehr an die Menschen gewöhnt, so dass er nicht selbständig überleben kann. Ich bin gespannt, wie es mit dem kleinen Frackträger weiter geht. Meine Vermutung ist, dass er zunächst wieder aufgepäppelt wird und dann eine Unterkunft im Home Pen erhält und dauerhaft in Sanncob bleibt. Mal schauen, wer ihn adoptieren will. Der kleine Kerl sieht eigentlich sehr putzig aus. Aber Pinguine sind ja von Natur aus sehr putzig.

Pinguin of the day

Daneben habe ich heute gelernt, dass alles getan wird, um die Comorane nicht an die Menschen zu gewöhnen. Bei der Fütterung wird ein Gewand angezogen, so dass die Comorane denken, dass die große Mutter und kein Mensch ihnen das Essen gibt.

Comoran-Fütterung

Ich finde es gut, dass auf die Tiere so viel Rücksicht genommen wird, so dass sie nach der Genesung in der freien Natur bestmöglich aufgehoben sind. Auch wenn es mit Einschränkungen bei den Pflegern einher geht.

Und das Internet hat noch eine frohe Botschaft für mich:

Ab dem 4.1. stuft die Bundesregierung Südafrika nicht mehr als Virusvariantengebiet, sondern als Hochrisikogebiet ein. Dies bedeutet eine deutliche Verbesserung der Einreise am 16.1.2022 für mich. Am 3.1. werden die Einreisebestimmungen veröffentlicht. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.