Eigentlich hatte ich erwartet heute in der Cleaning Station zu sein. Aber ich war in der Küche für die Nahrungsvorbereitung eingeteilt.
Aber als erstes hat Peter seine von Moni bestickte Tasche bekommen. Hier war der Pinguin sehr gut getroffen, den er mir vor einem Jahr gemalt hatte.

Nahrungsvorbereitung bedeutet, dass alle Nahrungsspritzen aufs peinliche genau gewaschen und desinfiziert werden, bevor sie mit Formular (nährstoffreiche Flüssignahrung), einer aufbereiteten Flüssignahrung (genannt Darrows) oder mit sonstigen Medikamenten gefüllt werden. Bei 403 Pinguinen kommt hier eine Menge zusammen.
Daher waren verschiedene Stationen in der Küche zu besetzen:

Die ersten Fische werden für die besonders schweren „Pflegefälle“ angerichtet:

Natürlich musste auch immer wieder das ganze benutzte Geschirr / Hilfsmittel gespült werden, so dass der Tag zu einem großen Teil aus „Sauber machen“ bestand.

Zur Mittagspause hatte ich bereits Schwimmhände:

Und bin daher erst mal zu den Pinguinen gegangen, um ihnen beim Schwimmen zuzusehen.

Eine Übersicht über die zusätzlichen Nachrungsergänzungen zeigt immer das Whiteboard in der Küche:

Man kann erahnen, wie wir hier am Rad gedreht haben um dies zusätzlich zu den Fischvorbereitungen noch zu schaffen.
Gegen Mittag war klar, dass wir ein sehr großes Problem hatten: Der Fischlieferant hat uns vergessen, so dass wir keine Fische mehr im Kühlschrank hatten. Leider haben die Pinguine die angebotene Nulldiät verschmäht und bestanden auf das gewohnte Futter. Also gab es – die wir den tiefgefrorenen Fisch (der um 14 Uhr geliefert wurde) nicht so schnell auftauen konnten, für die kleinen Patienten halt „Fische am Stil“ in Form von Fischeis ..
Damit sie morgen wieder die gewohnte Qualität bekommen, haben wir heute 39 Kisten a 200 Fische schon mal zum Auftauen auf den Küchentisch gestellt.

Was für ein Tag.